Ein berühmter InnviertlerKünstler - Alfred Kubin, hatte zeitlebens eine nahe Beziehung zum Unheimlichen und zum abergläubischen Brauchtum des bäuerlichen Volks. Beides war ihm gleichermaßen Quelle der Angst wie auch der Faszination und verlieh seiner Kunst jene geheimnisvoll schillernde Kraft, der sich kaum ein Betrachter seiner Werke entziehen kann. Dass er dem Thema Rauhnacht einen wunderbaren >> graphischen Zyklus gewidmet hat, ist nur folgerichtig und überrascht nicht.
Die nun folgende Darstellung einer Rauhnacht in einem erzählenden Gedicht in Hexametern von Gottfried Glechner macht eine andere Ambivalenz spürbar: Den Schauder vor dem Dämonischen und das wohlig gerettet Sein davor im Glauben und im christlichen Brauchtum. Gesehen halb aus dem Blickwinkel eines Kindes.
Vorgelesen wird die Geschichte nun von Gottfried Glechner junior.
- Rauhnacht
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- Bairischer Odysseus 11 Vers60-115
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- Der Ochse von Bethlehem
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