Showdown am Redlhof - und die Qual der Wahl - 15.1 (FRO) bzw. 16.1. (FRS)

  • Sendung: Desmal steign mar glei wieder ein in den bairischen Odysseus:
Zur Erinnerung:  S'letzte Mal san ma mitten in an Fest gwesen, wo gfeiert wird, dass der Bauer der Ludwig offiziell als tot erklärt is und der Hof den erbschleicherischen Meinrad unterstoillt wird. De Ludwig is unerkannt als Bettler bei der Feier dabei und muass si allerhand grobe Pflanzerei und Spott gfalln lassen, unter andern muaß er ah mit toan bein Stockschlagen - an alten Spuil, wo oaner einschaun muaß und derratn, wer auf sein Asch drafhaut*. Aber der Bettler Ludwig nutzt de Gelegenheit, dass er nah der Spuilregel ah zuhaun derf, und schlagt oan vo de frechen Zechbrüader so gewaltig auffi, dass'n ünter d'Bänk einireißt.
Da steign ma wieder ein - und des mal - des versprich i enk - wird "nicht mehr gekleckert, sondern geklotzt" ...*
  • Aufnahme 11. Gesang Vers 217-3336 aus dem Buch: "Der bairische Odysseus", von Gottfried Glechner
  • In zweiten Teil der Wolfgang Glechner-Erzählung "Am Mond fliagn" wirds ah ernst desmal, an der Stoill, wo mir fortsetzen: Ernst nämlich mitn Hosenkaufenfürn Gruaber Sepp. Er steht grad in der Hosenabteilung des Kaufhauses und vor der Qual der Wahl in dem Meer von Hosen. Sepp macht dem Verkäufer ernsthaft Vorschläge, wie man die Hosenabteilung übersichtlicher organisieren könnte...
  • Die Texte gelesen hat diesmal Wolfgang Glechner.
Moderiert hat...
Nächste Woche gehts weiter - das große Aufräumen am Redlhof des Gottfried Glechner.
Und bei Wolfgangs Hosenbaustelle gibt es das nächste Mal unerwartete Verwicklungen und ein Finale mit widerspenstigen Großtadteinwohnern, die zwar so obergscheit sind, dass sie auf den Mond fliegen können, aber dafür keine Knöpfe mehr einnähen können.
Danke fürs Zuhören. Ich hoffe, ihr seid das nächste Mal wieder dabei nächsten Woche selbe Zeit bei glechner_liest_glechner.  
ENDE
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Anmerkungen:
 Abb. 1 Lovis Corinth - Odysseus und die Freier, 1913/14
* Diese Stunde des Zorns hat der Maler Lovis Corinth in seinem Werk 1913/14 aufgefangen. Diese Gemälde befinden sich heute in der "Berlinischen Galerie", dem Landesmuseum für moderne Kunst (in der Nähe des "Checkpoint Charly")

Corinth scheint sich eines der Urthemen der Menschheit angenommen zu haben. Immer wieder drängen sich  Unberechtigte in ein Erbe, das sie nicht verdient haben.
Quelle:  http://studgenpol.blogspot.com/

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